7 Schritte zur optimierten Bildwirkung

Ein Leitbild für die Bildoptimierung

Ein Bild, egal ob ein Gemälde oder ein Foto, lebt vom richtigen Bildaufbau. Er führt das Auge beim Betrachten eines Bildes und hilft so, das Bild leichter zu “lesen”. Die Bildwirkung hängt also sehr stark von der Bildgestaltung ab.

Aber womit optimiere ich die Bildwirkung ? Entscheidend für die Beantwortung dieser Frage ist das Wissen, was ein gutes Bild ausmacht. Im Sinne der von mir entwickelten Bildgestaltungsmethodik IRIS […mehr] bietet folgendes Leitbild eine Orientierung:

Ein gutes Foto

  • … drückt erstens ein Anliegen aus,
  • … ist zweitens gut gestaltet,
  • … ist drittens handwerklich möglichst einwandfrei umgesetzt und
  • … berührt viertens – und das ist das Wichtigste – Betrachter*innen, hat etwas Magisches, also das gewisse Extra.

Von den 4 Kriterien lässt sich für das zweite Kriterium, für die Bildgestaltung also, eine Systematik entwickeln. Diese ist unabhängig von technologischen Entwicklungen der Fotografie und unabhängig vom Zeitgeist, welcher unsere Anliegen mit Fotos prägt. Außerdem muss eine Gestaltungsmethodik in Fleisch und Blut übergehen. Ansonsten geht ihre ordnende Hand zu Lasten der emotionalen Bildwirkung, welche nicht zuletzt mehr oder minder unbewusst aus der Intuition und den Gefühlen beim Erstellen einer Fotografie entspringt.

Firehouse vor Isle Mull

7 Schritte zur optimierten Bildwirkung

Seitdem ich Fotografie engagiert betreibe, habe ich eine Vielzahl von Unterlagen zur Bildgestaltung gelesen, unterschiedlichste Methoden ausprobiert sowie in Texten und Workshops vermittelt.

Daraus entwickelte ich mir eine einheitliche Gestaltungsmethodik mit 7 Schritten, welche mehr oder minder unterbewusst beim Fotografieren, Bildbearbeiten und bei der Bildpräsentation mitschwingen:

A. Grundausrichtung der Bildgestaltung

  • Schritt 1: Bildformat, – ausschnitt
  • Schritt 2: Annäherung, Erkennbarkeit
  • Schritt 3: Blickwinkel, Räumlichkeit


B. Optimierung der Bildgestaltung

  • Schritt 4: Komposition: Bildelemente
  • Schritt 5: Komposition: Farbe


C. Das gewisse Extra im Bild ausarbeiten

  • Schritt 6: Licht, Beleuchtung
  • Schritt 7: Details, Schärfe

.

10 Online E-Books mit Vortragsfolien

Um die Fülle eines solchen Ansatz leichter verdaubar zu machen, habe ich 10 Online E-Books zum Durchblättern erstellt […mehr dazu]. Dort finden sich die Informationen in Form von Vortragsfolien.
Um die Fülle eines solchen Ansatz leichter verdaubar zu machen, habe ich 10 Online E-Books zum Durchblättern erstellt

[…mehr dazu].

Dort finden sich die Informationen in Form von Vortragsfolien. Diese Darstellungsform erfüllt sicher nicht alle didaktischen Anforderungen von Unterlagen für ein Selbststudium, kann aber sehr wohl Anregungen für die eigene Fotoarbeit liefern. Bei Fragen reicht ein Kommentar zu diesem Beitrag oder eine kurze E-Mail an mich.

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One Response so far.

  1. oli sagt:
    Ich persönlich würde ja die Bewertungskriterien anders priorisieren
    Ein gutes Foto
    … drückt erstens ein Anliegen aus,
    … berührt viertens – und das ist das Wichtigste – Betrachter*innen, hat etwas Magisches, also das gewisse Extra,
    … ist zweitens gut gestaltet und
    … ist drittens handwerklich möglichst einwandfrei umgesetzt
    Aber da wir es hier nicht mit einer empirischen Wissenschaft zu tun haben, ist das natürlich jedem selbst überlassen wie sie/er das periodisiert.
    Hauptsache wir haben Spaß dabei!
    vg, oli

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