Wiederverwendung einer gelungenen Farbgestaltung

Was bringt eine Wiederverwendung ?

Gelungene Farbgestaltungen erfordern zeitlichen und kreativen Aufwand für die farbliche Grundausrichtung, Optimierung von Sättigungen und Helligkeitsabstufungen sowie das abschließende Einbringen des gewissen “Etwas”. Könnten die gefundenen Ideen, Vorkehrungen und Einstellungen auf irgendeine Art und Weise bei künftigen Fotoarbeiten wieder verwendet werden, entstünden eine Reihe von Nutzeffekten wie:

  • Zeit bei der Bildbearbeitung einsparen
  • Einheitlicher Look zusammengehöriger Bilder (Session, Thema, Motivbereich)
  • Zusätzlich Entscheidungshilfe für die farbliche Grundausrichtung
  • Inspiration bei Wahl des gewissen “Etwas”
  • Unterstützung harmonischer oder anregender Farb-Looks
  • Mittel für die eigene Bildsprache
  • Schaffen eines Wiederkennungswert, einer eigenen Handschrift

Unter Lightroom Classic helfen virtuelle Dateien mit entsprechend versorgten Radial- und Verlaufsfiltern sowie Presets, Profilen, Bedienfeld-Endemarken und eine Ablagesystematik für die Hilfsmittel sich eine Arbeitsumgebung zu schaffen, mit der wieder verwendbare Hilfsmittel geschaffen werden können.

Fallbeispiel Jugendstil-Fassade: Im Internet fand ich im Modebereich eine Farbpalette, die mir gefiel. In der Palette, welche  als Bedienfeld-Endemarke angezeigt wird, sind die mit der Farbpipette gemessenen Farbtöne für die jeweilige Farbe vermerkt. Die Ist-Werte für die Farbtöne des Ausgangsbildes sind ebenfalls bekannt. Die Radialfilter waren schon angelegt. So waren für eine andere Farbgestaltung nur drei neue Differenzwerte einzutragen. Was sehr schnell ging. Rot markiert sind als Beispiel Soll-Farbton und einzutragender Differenzbetrag für den Putz des Hauses. Dies ist ein Beispiel für wieder verwendbare Farbpaletten.

.

Allerdings sollte aufgrund bisheriger Erfahrungen bei der Hilfsmittelwahl darauf geachtet werden, dass etwa

  • klar und einfach feststellbar ist, welche Hilfsmittel in Frage kommen und ob sie für aktuelles Bild geeignet sind,
  • die Hilfsmittel sich nicht überlappen, d.h. sich nicht gegenseitig stören,
  • sich flexibel einsetzen lassen,
  • keine Bearbeitungsfehler produzieren.

Das lässt sich nicht immer klar beantworten. Folglich sollte vor der Nutzung des Hilfsmittels abgewogen werden, was besser und mit weniger Aufwand zum Ziel führt – also für Bild alles individuell zu gestalten oder ein Hilfsmittel mit anschließendem akzeptablen Aufwand für nachträgliche Anpassungen einzusetzen.

Das Bild zeigt auf der linken Seite Presets oder Gruppen von Presets, welche für meine Lightroom-Classic-Installation verfügbar sind. Die Liste von Presets zwischen den ersten beiden roten Balken umfasst Hilfsmittel, die Adobe standardmäßig mitliefert. In der Liste zwischen 2. und 3. roten Balken befinden sich die Presets, welche von mir erzeugt, aus dem Internet kostenlos oder gegen Entgelt herunter geladen wurden. Den Aufbau der Liste entwickle ich in den folgenden Überlegungen

.

Welche Hilfen bietet Lightroom ?

Hilfsmittel von Lightroom Classic zum richtigen Zeitpunkt mit Bedacht eingesetzt

Related Images:

LEAVE A COMMENT