Ein Foto soll den Betrachter berühren, ihm etwas vermitteln, und ihn dabei nicht gleichgültig lassen. Es muss den Nerv treffen, wobei die Wirkung nicht immer angenehm sein muss. Entscheidend sind, was beabsichtigt ist und wer die Adressaten des Bildes sind.
An einem Bild sind immer zwei Seiten beteiligt: Der Fotograf und der Bildbetrachter.
Ob ein Bild als gut angesehen wird, hängt also auch sehr stark davon ab, wie weit es dem Fotografen gelingt, den Betrachter emotional anzusprechen. Für die Vermittlung von Stimmungen und emotionalen Wirkungen sind 3 Ansätze denkbar:
- – Fotografieren von Emotionen;
- – Im Bild ausdrücken, was man als Fotograf fühlt;
- – Auslösen von Emotionen durch Bildelemente
Folglich fotografiere ich ein Motive erst mit
- den Augen für den ersten, subjektiven, stimmungsgesteuerten Eindruck,
- dem Kopf wegen inhaltlicher und qualitativer Überlegungen,
- mit dem Herzen in Gedanken an die künftigen Bildbetrachter
- und erst dann mit der Kamera.
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